You can read the German version below.
Wissenswertes
Hier findet ihr alles, um in der Mensa den Durchblick zu behalten. Noch Fragen? Dann kontaktiert uns einfach über das Kontaktformular!
Preise & Bezahlung
In der Mensa bezahlen
In unseren Einrichtungen zahlt ihr am besten bargeldlos. Studierende nutzen dazu ihren Studierendenausweis bzw. die Hochschul-Chipkarte (z. B. TUcard). Studierendenpreise gelten nur in Verbindung mit einer ausreichend aufgeladenen und gültigen Hochschul-Chipkarte!
Auch die Dienstausweise der Hochschulmitarbeiter*innen besitzen meistens eine Bezahlfunktion. Alle anderen Gäste erhalten in unseren Einrichtungen gegen 10 € Pfand eine MensaCard. Die Karten können an den Aufwertern mit Bargeld oder EC-Karte aufgeladen werden. An den Kassen ist nur eine Aufwertung mit Bargeld (ab 10 €) möglich.
Das bargeldlose Bezahlen geht nicht nur schneller, sondern bietet auch den größeren Schutz vor der Übertragung von Viren.
Preise
Auf den Speiseplänen zeichnen wir zunächst nur die Hauptkomponente aus. Die einzelnen Sättigungsbeilagen – wie Kartoffeln oder Reis – sowie die Gemüse- oder Salatbeilage können individuell dazu gewählt werden und werden extra berechnet.
Auf unseren Speiseplänen gibt es außerdem eine Preisstaffelung. Studierenden- und Bedienstetenpreise werden auf Grundlage des Gästepreises berechnet:
- Bedienstetenpreis: Gästepreis abzüglich des (unterschiedlich hohen) Zuschusses, den die Universitäten und Hochschulen für ihre Mitarbeiter*innen bezahlen
- Studierendenpreis: Gästepreis abzüglich 2,80 €. Diesen Zuschuss finanzieren wir aus den Semesterbeiträgen und der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen. Der StudiDeal kostet immer 2,95 €. Finanziert wird der StudiDeal durch eine Umverteilung aus eigenen Mitteln.
Mensa to go
Um auf flexible Vorlesungszeiten und individuelle Essenszeiten besser einzugehen, gibt es bei uns auch die Möglichkeit, das Essen mitzunehmen. Dabei setzen wir auf zwei verschiedene Mehrweglösungen:
- bringt euren eigenen Behälter mit oder
- erwerbt bei uns eine hochwertige Mehrweg-Glasschale für 7€
Zusätzlich bieten wir biologisch abbaubare Essensschalen zum Einmalgebrauch an. Diese werden aus Resten der Zuckerproduktion hergestellt (der sog. Bagasse) und sind komplett kunststofffrei.
Als Alternative zu Einweg-Kaffeebechern aus Pappe nutzen wir das Mehrwegsystem RECUP. Für 1 € Pfand bekommt ihr einen Becher, der mehrfach gespült und wiederverwendet werden kann.
Hinweis:
Bitte denkt daran, dass ihr Speisen zum Mitnehmen unmittelbar nach dem Kauf verzehren solltet. Falls dies mal nicht möglich ist, bewahrt kalte Speisen bei maximal 7° C im Kühlschrank auf und erhitzt warme Speisen vor dem Verzehr noch einmal für mindestens zwei Minuten auf mindestens 72° C.
Lebensmittelsicherheitskultur
In unseren Einrichtung wird Lebensmittelsicherheit gelebt und das jeden Tag. Dies erreichen wir durch die regelmäßigen Schulungen und Weiterbildungen in unseren Küchenteams, den offenen sowie vertrauensvollen Umgang mit Fehlern und dem gemeinsamen Bestreben, kontinuierlich unsere Leistungen zu verbessern. Unsere Führungskräfte erkennen ihre Vorbildfunktion an und stellen ihren Mitarbeiter*innen die Ressourcen zur Einhaltung der Vorgaben zur Verfügung. Hinzu haben wir ein umfassendes Lebensmittelsicherheitskonzept, das sowohl mit Hilfe von präventiven Maßnahmen schon vor der eigentlichen Lebensmittelherstellung Gefahren minimiert, als auch mit operativen Kontrollpunkten im Küchenprozess die Lebensmittelsicherheit immer wieder überprüft.
All unsere Betriebe werden dabei durch ein Lebensmittelsicherheitsteam unterstützt, welches die rechtlichen Rahmenbedingungen immer wieder aktualisiert, überprüft und bei der Umsetzung in den Betrieben Hilfestellung gibt.
Zusätzlich haben wir FSI Health & Safety beauftragt, unangekündigte Kontrollen in unseren Betrieben durchzuführen. Dieses Institut prüft ein- bis zweimal jährlich in allen Einrichtungen, ob unsere selbst aufgestellten Richtlinien und Hygienevorschriften umgesetzt und eingehalten werden. Kontrolliert werden u. a. Reinigungspläne, Schädlingsprophylaxe, Lagerhaltung und Haltbarkeitsdaten auf den Lebensmitteln. Die FSI berät uns außerdem in Bezug auf die weitere Verbesserung unserer Hygienestandards.
Gleichzeitig erfolgen in der Regel einmal pro Jahr Kontrollen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden (z. B. Gesundheits- oder Veterinärämter).
Des Weiteren werden standardmäßig Rückstellproben aller zubereiteten Speisen genommen. Das bedeutet: Kleine Essensportionen werden abgefüllt und eingefroren. Sollte es einmal zu Beanstandungen kommen, z. B. dass ein Gast nach dem Besuch der Mensa über Übelkeit klagt, wird die entsprechende Probe durch ein unabhängiges Labor getestet. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, ob das Essen möglicherweise Schuld an dem Unwohlsein des Gastes war.
Die Rückstellproben dienen damit nicht nur der Sicherheit des Gastes, sondern auch des jeweiligen Mensabetriebes.
Durch all diese Maßnahmen entsteht eine Kultur, in der die Sicherheit der Lebensmittel von allen Kolleg*innen dauerhaft gewährleistet werden kann.
Qualität
Unser Ziel ist es, Qualität zu einem angemessenen Preis anzubieten.
Dafür stehen wir in engem Kontakt zu unseren Lieferanten, um genaue Informationen über jedes Lebensmittel zu erhalten, das bei uns eingesetzt werden soll. Mit jedem Lieferanten gibt es Liefervereinbarungen, die uns eine gleichbleibende Qualität garantieren. Bevor es ein neues Lebensmittel auf den Speiseplan schafft, muss es außerdem dem kritischen Blick unseres Qualitätszirkels standhalten, der sich regelmäßig zu Verkostungen neuer Produkte trifft.
Profis am Werk
Etwa 275 Mitarbeiter*innen sind in der Abteilung Hochschulgastronomie für euch im Einsatz. Rund ein Drittel davon sind Fachkräfte – überwiegend Köch*innen, aber auch Systemgastronom*innen – die eine Fachausbildung durchlaufen und abgeschlossen haben und ihr Handwerk verstehen. Dadurch vereinen wir in unseren Mensen viel Know-how, Kreativität und Geschick.
Für unsere kleinen Gäste
Piepmampf

Kinder bis 10 Jahre erhalten in unseren Mensen und Bistros für 1 € eine Piepmampf-Portion, wenn:
- die Eltern Studierende oder Bedienstete sind
- sie von Mama oder Papa begleitet werden und ein Elternteil ebenfalls ein Essen kauft
- sie einen Piepmampf-Pass dabei haben
Der Piepmampf-Pass
Um einen Piepmampf-Pass zu bekommen, wende dich bitte an unser Mensa-Team. Am besten bringst du gleich die Geburtsurkunde deines Kindes oder den Kinderausweis sowie deinen Immatrikulations- oder Dienstausweis mit.
Piepmampf-Teller
Den Teller mit dem niedlichen „Piepmampf“ erhältst du an der Essenausgabe. An der Kasse bekommt dein Kind außerdem eine kleine Überraschung.
Noch Fragen?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deiner Mensa helfen dir gerne weiter!
Außer-Haus-Verpflegung
Wir produzieren die Speisen zur Auslieferung an die Kindertagesstätten und Senior*innen jeden Tag frisch in unseren Großküchen. Von dort aus werden die Speisen in Thermobehältern schnellstmöglich ausgeliefert. Es werden regelmäßige Temperaturkontrollen vorgenommen und dokumentiert, um die Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten.
Bei der Zusammenstellung von Speisen für unsere kleinen Gäste achten wir auf eine vielseitige Auswahl an Zutaten. Uns ist ein ausgewogener Speiseplan wichtig, damit die Kinder bei den fünf Hauptmahlzeiten pro Woche ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.
Besonders für die Kleinsten empfehlen wir, die Mittagsmahlzeit als gemeinschaftliches Ereignis erlebbar zu machen. Dies beginnt bereits damit, sich die Hände zu waschen, den Tisch gemeinsam mit den Kindern zu decken, sich dann um den Tisch zu versammeln und gemeinsam zu essen. Es ist wichtig, mit den Kindern über Geschmack, Geruch und die Konsistenz der Lebensmittel zu sprechen, um ihre Wahrnehmungsfähigkeit zu fördern. Durch unsere zuverlässige Versorgung mit warmen und kalten Speisen ist die Mittagsmahlzeit eine Sorge weniger für Eltern und Erzieher*innen.
Aber auch für jeden Studierenden und Gast ist in unseren Mensen und Cafeterien die Mittagsmahlzeit wichtig, um Energie für den weiteren Tag zu tanken.
Fragen zum Thema Ernährung?
Wie bringe ich mit der richtigen Ernährung mein Gehirn auf Trab? Welche Regeln sollte ich für eine ausgewogene Ernährung beachten? Und wie funktioniert eigentlich der Speiseplan? Wenn du Fragen zum Thema Ernährung hast, sind unsere Ökotrophologinnen gerne für dich da. Sie beraten dich unter anderem zu den folgenden Themen:
- Speiseplaninformationen und /-auskünfte
- Gesunde Ernährung
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Ernährungsformen
Falls du unter einer spezifischen Ernährungserkrankung leidest und du eine besondere Begleitung bei der Ernährung im Alltag brauchst, wende dich bitte an deinen Hausarzt oder informiere dich über mögliche Angebote bei deiner Krankenkasse.
Umsetzung der DGE-Kriterien in der Hochschulgastronomie
Alle hochschulgastronomischen Einrichtungen des Studierendenwerks OstNiedersachsen orientieren sich an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die internen Standards werden dabei zentral gesteuert und regelmäßig weiterentwickelt. Ein Großteil der DGE-Kriterien wird bereits in der Praxis umgesetzt. Dennoch gibt es in einigen Bereichen Herausforderungen, die eine vollständige Umsetzung erschweren:
- Ernährungsgewohnheiten der Gäste: Frittierte Speisen sind stark nachgefragt. Tests, in denen diese Produkte aus dem Angebot genommen wurden, führten zu sinkenden Verkaufszahlen und kritischem Gästefeedback. Auch Vollkornprodukte werden aktuell nur begrenzt angenommen.
- Verfügbarkeit von Bio-Produkten: Der flächendeckende Einsatz ökologisch erzeugter Lebensmittel scheitert häufig an eingeschränkter Verfügbarkeit und unzureichender Logistik über Großhändler.
Dort, wo es wirtschaftlich darstellbar ist und Produkte in ausreichender Menge verfügbar sind, setzt das Studierendenwerk bewusst auf Bio-Qualität und nachhaltige Lebensmittel. Ziel ist es, das Angebot schrittweise weiter auszubauen – unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit und Gästewünschen.
In folgenden Bereichen haben wir die Orientierung an den DGE-Standards bereits etabliert:
-
Ein vegetarisches Angebot ist in allen Einrichtungen flächendeckend verfügbar.
-
Ein veganes Angebot ist ebenfalls flächendeckend verfügbar.
-
Wir kaufen bevorzugt regionale Produkte und achten bei der Speiseplangestaltung auf Saisonalität.
-
Unser eigens entwickeltes Klimaessen wird flächendeckend angeboten. Es ist ausschließlich vegan oder vegetarisch, vermeidet energieintensive Garverfahren (z. B. Frittieren, Cook & Chill) und fördert eine geringe CO₂-Belastung durch Regionalität und Saisonalität.
-
Fleischgerichte machen maximal 40 % des Speiseplans aus; der Durchschnitt liegt aktuell bei rund 30 %.
-
Fleisch aus artgerechter Tierhaltung (Neuland) wird bevorzugt eingesetzt (derzeit bei ca. 45 % der Fleischgerichte).
-
Konventionelles Fleisch beziehen wir bevorzugt aus Haltungsform 3 („Strohschwein“).
-
Fisch wird bevorzugt mit MSC- oder ASC-Zertifizierung bezogen. Die Auswahl erfolgt nach dem WWF-Fischratgeber. Wir verwenden ausschließlich Fisch aus nicht bestandsgefährdeten Beständen.
-
Kaffee und Kakao (Heißgetränke) stammen ausschließlich aus Fairem Handel und sind in Bio-Qualität.
-
Getränke stehen zu günstigen Verkaufspreisen zur Verfügung, bevorzugt in Mehrweg-Glasflaschen. Wir kooperieren mit einem regionalen Getränkepartner (Völkel).
-
Bei der Neulistung von Produkten prüfen wir die Verwendung von Palmöl und bevorzugen palmölfreie Alternativen.
-
Beim Frittieren verwenden wir ausschließlich Raps- oder Sonnenblumenöl.
-
Wir setzen bevorzugt frische Lebensmittel ein.
-
Ein interner Qualitätszirkel unterstützt die nachhaltige Produktauswahl und die Umsetzung definierter Kriterien.
-
Die aktuellen Speisepläne sind sowohl online als auch vor Ort zugänglich.
-
Wir kennzeichnen Allergene, Zusatzstoffe, Nährwerte, Fleischarten sowie besonders nachhaltige Gerichte (z. B. Klimaessen, artgerechte Tierhaltung).
-
Gerichte vom Vortag bieten wir vergünstigt an und kennzeichnen sie transparent mit einem Second-Chance-Logo im Speiseplan.
-
Das preisgünstigste Gericht (z. B. StudiDeal oder Eintopf) ist stets vegetarisch oder vegan – ein bewusstes Nudging-Angebot.
-
Zur Sicherstellung von Abwechslung wiederholen sich Speisepläne frühestens nach fünf Wochen.
-
Zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung setzen wir auf das First-in/First-out-Prinzip bei der Lagerung.
-
Wir arbeiten nach Rezepturen und berücksichtigen bei deren Entwicklung gezielt Nachhaltigkeitskriterien.
-
Wir verwenden Jodsalz.
-
Wir halten alle Normen und Hygieneregeln der Gemeinschaftsverpflegung ein (u. a. max. 3 Stunden Heißhaltezeit, mind. 65 °C Heißhaltetemperatur, max. 7 °C bei kalten Speisen für Lagerung, Transport und Ausgabe).
-
Wir betreiben ein internes Energiemanagement; unsere Mitarbeitenden erhalten regelmäßige Schulungen zur effizienten Nutzung der Küchentechnik.
-
Geräte werden nur bei tatsächlichem Bedarf eingeschaltet; Ausgabetechnik wird erst kurz vor Beginn der Essensausgabe aktiviert.
-
Das Ausgabepersonal ist über das aktuelle Speisenangebot informiert und kann bei Fragen beratend unterstützen.
-
Die Gäste können Portionsgrößen flexibel wählen bzw. sich an einigen Stationen selbst bedienen (z. B. Salatbuffet, Suppen, Eintöpfe).
-
Fragen zu Ernährung oder Unverträglichkeiten beantwortet unser Fachbereich Ökotrophologie kompetent.
-
Speiseabfälle werden zur Energieerzeugung an den Entsorger ReFood weitergegeben.
-
Wir achten auf den Einsatz umweltverträglicher Reinigungsmittel und verwenden Dosierhilfen.
-
Wir verfügen über ein auf unsere Betriebe zugeschnittenes HACCP-Konzept und kontrollieren dessen Einhaltung regelmäßig durch interne und externe Audits.