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Neuausrichtung

Umfrage zu Ernährungsgewohnheiten

04.08.2022
Update Neuausrichtung, August 2022

Vor einigen Wochen haben wir unsere Gäste nach ihren Ernährungsgewohnheiten und -einstellungen befragt. Insgesamt 2.426 Personen haben an der Umfrage teilgenommen, davon 2.020 Studierende. Dabei zeigt sich: Mehr als 50 % der Studierenden ernähren sich fleischlos (29 % vegetarisch, 28 % vegan), dazu kommen 25 % Flexitarier*innen.

Nur 16 % der Studierenden bezeichnen sich als Fleischesser*innen. Interessant sind dabei die Unterschiede zwischen den Mensen. In der Mensa Clausthal ist der Anteil an Fleischesser*innen am höchsten (40 %). Trotzdem sind 89 % der befragten Gäste in Clausthal auch bereit, an komplett fleischfreien Tagen in die Mensa zu kommen. In der Mensa Lüneburg ist der Anteil der Veganer*innen mit 36 % am höchsten in unseren Mensen. Dazu kommen 32 % Vegetarier*innen. Wenig überraschend würden hier auch 97 % der Befragten an fleischfreien Tagen in die Mensa kommen. Für uns verdeutlicht das: Auch für unsere Fleischesser*innen muss nicht immer Fleisch auf dem Speiseplan stehen. Wir sehen uns dadurch auf unserem Weg bestätigt, den Fleischanteil in den Mensen zu reduzieren.

Die befragten Studierenden essen am liebsten Fleischersatzprodukte auf Gemüsebasis (71 %). Danach folgen Produkte aus Erbsenprotein (57 %), Soja (56 %) und Tofu (54 %, Mehrfachnennung möglich). Am besten sollten Fleischalternativen gesund (71 %) und natürlich (62 %, Mehrfachnennung möglich) sein. Nur 19 % ist wichtig, dass sie den Geschmack von Fleisch nachahmen, nur 17 % ist die Konsistenz von Fleisch wichtig.

Diese Informationen sind für uns bei der Auswahl neuer Rezepte sehr wertvoll. Bei der Auswahl der Zutaten ist den befragten Studierenden Saisonalität wichtiger als Regionalität. 55 % würden zugunsten eines saisonalen Essensangebots auf Vielfalt verzichten, für ein regionales Angebot dahingegen nur 25 %. Zwei weitere Aspekte zu einem nachhaltigen Essensangebot kamen bei den Befragten ebenfalls gut an: Mehr als 90 % wüschen sich unterschiedliche Portionsgrößen, für 71 % wäre ein eingeschränktes Essensangebot zum Ende der Öffnungszeiten okay. Mit beiden Maßnahmen ließe sich Essensmüll in den Mensen noch besser vermeiden als bislang.

Was tun wir jetzt?
Die Befragung zeigt uns wieder einmal, dass unsere Gäste keine homogene Gruppe sind, sondern teils sehr unterschiedliche Gewohnheiten und Vorlieben haben. Unser Ziel ist es, die vier Punkte des Neuausrichtungs-Konzepts passgenau in den einzelnen Mensen umzusetzen.